Militärversicherung hat 2022 rund 166 Millionen ausbezahlt
Die von der Suva geführte Militärversicherung hat 2022 rund 166 Mio. Franken Versicherungsleistungen ausbezahlt. Das waren 2.4% weniger als im Vorjahr.
Aktive Berufsmilitärs sind in der Militärversicherung gegen Krankheit und Unfall versichert (beruflich Versicherte) und können ab der Pensionierung diese Versicherung freiwillig weiterführen (freiwillig Versicherte). Die monatliche Prämie der beruflich und freiwillig Versicherten steigt auf 430 Franken (+50 Franken) und der Zuschlag für die Unfalldeckung der freiwillig Versicherten auf 52 Franken (+6 Franken), wie der Bundesrat mitteilte.
Hintergrund ist die Erhöhung des Kostendeckungsgrads. Dieser wurde ursprünglich auf 80% festgelegt. Somit müssen die Prämien mindestens 80% der Kosten decken. Der Bund übernimmt den Rest. Nach einer fünfjährigen Einführungsphase prüfte der Bundesrat eine Anpassung des Kostendeckungsgrads und kam zum Schluss, dass dieser von 80 auf 90% angehoben werden soll. Dadurch werde der Bundeshaushalt um rund 1.4 Mio. Franken pro Jahr entlastet.
Nach wie vor profitierten die Versicherten in der Militärversicherung im Vergleich zu den Versicherten in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung von weitergehenden Leistungen. Zudem haben sie sich nicht weiter an den Kosten zu beteiligen (keine Franchise und kein Selbstbehalt).
Die von der Suva geführte Militärversicherung hat 2022 rund 166 Mio. Franken Versicherungsleistungen ausbezahlt. Das waren 2.4% weniger als im Vorjahr.
Frauen sollen bei Mutterschaft von der Erwerbsersatzordnung (EO) gleich hoch entschädigt werden wie Militärdienstleistende. Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK) des Ständerats empfiehlt eine Motion aus dem Nationalrat mit knappem Mehr zur Annahme.
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