
Nachruf auf Sozialversicherungs-Experte Peter Nenning
Nachlängerer Krankheit, doch unerwartet schnell, ist Peter Nenning im 77 Altersjahr verstorben. Er war der Inbegriff des AHV-Rentenexperten.
Nachlängerer Krankheit, doch unerwartet schnell, ist Peter Nenning im 77 Altersjahr verstorben. Er war der Inbegriff des AHV-Rentenexperten.
Die Ausgleichsfonds von AHV, IV und EO haben 2024 zum zweiten Mal in Folge ein positives Anlageergebnis erzielt. Doch das finanzielle Gleichgewicht von AHV und IV bleibt mittelfristig gefährdet.
Die AHV/IV Renten werden per 1. Januar 2025 um 2.9% auf maximal 2520 erhöht. Die damit verbundenen Grenzwerte sowie die Beiträge für Nichterwerbstätige und Selbständigerwerbende werden angepasst. Zudem wird der Mindestbetrag für die Familienzulagen angehoben.
Im Jahr 2023 konnte Compenswiss mit den Ausgleichsfonds von AHV, IV und EO eine positive Rendite erwirtschaften. Sollte bei der Umsetzung der vom Volk angenommenen Initiative für eine 13. AHV-Rente keine Zusatzfinanzierung beschlossen werden, müssten die Reserven angegriffen werden.
Auf den 1. Januar 2024 tritt der erste Teil der AHV-Reform (AHV 21) in Kraft, was einige Neuerungen auch für andere Sozialversicherungszweige mit sich bringt. Bemerkenswert sind zudem der pauschale Abzug beim hypothetischen Valideneinkommen in der IV sowie die markant gestiegenen Krankenkassenprämien.
Eine kreative Pause, ein Auslandaufenthalt oder Kinderbetreuung: Es gibt viele Gründe, die Erwerbstätigkeit für eine gewisse Zeit aufzugeben. Dadurch können in der 1. Säule Beitragslücken entstehen. Es gibt Wege, sie zu vermeiden oder zu schliessen. Auch in der 2. Säule können Lücken durch gute Planung minimiert werden.
Im Rahmen des Freizügigkeitsabkommens zwischen der EU und der Schweiz gilt primär das Erwerbsortsprinzip. Stolpersteine können Nebentätigkeiten und Homeoffice im Wohnstaat sein. Für die korrekte Abrechnung sind die Arbeitgebenden verantwortlich.
«Alles wird teurer und wir bekommen immer weniger für unser Geld», jammerte 2022, wer Lohn oder eine Rente erhielt. Auf 2023 müssen die Löhne und Renten steigen! Wieviel es denn sein soll, darüber wurde hitzig debattiert. Ob all die Votanten dazu die spezifischen Fakten kannten?
Das Parlament forderte zum Jahreswechsel den vollen Teuerungsausgleich für AHV-Renten und somit die Abkehr von der Anbindung an den Mischindex. Eine langfristige Betrachtung der Rentenentwicklung lässt die Forderung als übereilt erscheinen.
Compenswiss hat per Ende 2022 für die Ausgleichsfonds der 1. Säule eine Rendite von –12.9% verzeichnet. Das schlechtere Abschneiden im Vergleich zur 2. Säule ist auf die kurzfristigere Anlagestrategie zurückzuführen. Das Umlageergebnis der AHV wird sich dank der AHV-Reform mittelfristig stabilisieren, danach aber weiter in Schieflage geraten.
Per 1. Januar 2024 soll die AHV-Reform in Kraft treten. Gleichzeitig steigt der Normalsteuersatz der Mehrwertsteuer von 7.7 auf 8.1%. Der reduzierte Satz und der Sondersatz für Beherbergung werden um je 0.1 Prozentpunkte angehoben. Was ist seitens der AHV bereits bekannt?
Durch die Erhöhung der AHV/IV-Renten auf 2023 und die Anpassung der damit verbundenen Grenzwerte erhöhen sich auch die Beiträge für Nichterwerbstätige und der Betrag, ab dem die sinkende Beitragsskala für Selbständigerwerbende greift. Zudem werden die wichtigsten weiteren Änderungen/Neuerungen auf 2023 erläutert.
Wenn Leistungen verschiedener Sozialversicherungen zusammentreffen, soll die betroffene Person schliesslich nicht mehr finanzielle Mittel zur Verfügung haben, als sie ohne die Gesundheitsschädigung gehabt hätte. Es geht um die Koordination, die Regelungen für das Zusammenspiel der Sozialversicherungen.
Auf dem Lohnausweis sind die durch Arbeitnehmende entrichteten Sozialversicherungsbeiträge aufzuführen. Was steckt da dahinter? Die wichtigsten Informationen für HR-Verantwortliche und Führungskräfte.
Anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums des SVS-Zentralschweiz trat der langjährige Präsident Vito Pandolfo zurück. Neu gewählt wurde Adrian Schärli.
In der Schweiz wird je Kind eine Kinderzulage von mindestens 200 Franken pro Monat gewährt, die ab dem 16. Altersjahr von Ausbildungszulagen (250 Franken) abgelöst wird. Der Vollzug erfolgt über Familienausgleichskassen FAK.
Seit dem Sommer 2021 liegt die Zahl der Sozialhilfebedürftigen unter dem Durchschnitt von 2019. Doch erwartet das SKOS-Monitoring einen erneuten Anstieg bis Ende 2023. Der Arbeitskräftemangel bietet auch Sozialhilfebeziehenden Chancen, der Schlüssel liegt in der Aus- und Weiterbildung.
Herr Karlsson muss für drei Wochen ins Ausland auf Montage; Frau Schultze (Grenzgängerin in die Schweiz) möchte auch nach der Corona-Sonderregelung zwei Tage die Woche im Homeoffice arbeiten. Was ist betreffend Sozialversicherungen vorzukehren?
Der während Jahren gehegte Reformstau wurde – abgesehen von der Reform der Altersvorsorge (AHV/BVG) – ein gutes Stück abgetragen. Hier ein Überblick, was 2021 in den einzelnen Sozialversicherungen umgesetzt wurde und was für 2022 ansteht.
Das Parlament behandelt derzeit die Reformvorlagen AHV 21 und BVG 21. Daneben gibt es eine Reihe weiterer Vorstösse, die die Altersvorsorge verändern sollen. Eine Übersicht.
Die schweizerischen Sozialversicherungen basieren auf dem Gedankengut der Nachkriegszeit. Auf neue Lebens- und Arbeitsformen reagieren sie, wenn überhaupt, nur ansatzweise. Folgen sind mit Eintritt des Versicherungsfalls Unterdeckungen und Lücken.
Sowohl die Zahl der Berufs- als auch der Nichtberufsunfälle ist 2020 gesunken. Damit gingen auch die Kosten für Heilbehandlungen und Taggelder zurück. Die positive Folge für die Unternehmen: sinkende Prämien für 2022.
Invalidenrenten werden ausgehend vom vorherigen Beschäftigungsgrad berechnet. Ein Teilzeitpensum führt daher auch zu geringeren Rentenleistungen. Dies betrifft vorwiegend Frauen, da sie häufiger in Teilzeit arbeiten als Männer.
Die Ausgleichsfonds von AHV, IV und EO haben 2020 gesamthaft eine Rendite von 5.2 Prozent erzielt. Wegen der Corona-Pandemie wurde die Liquidität erhöht. Compenswiss rechnet in Folge der Pandemie in Zukunft mit schlechteren Umlageergebnissen.
Mit der Reform der Ergänzungsleistungen (EL) soll sichergestellt werden, dass EL bekommt, wer wirklich darauf angewiesen ist. Zu diesem Zweck wurden die Freibeträge gesenkt und eine Eintrittsschwelle geschaffen. Im Gegenzug werden höhere Mietkosten berücksichtigt.
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