Münchener HR-Start-up wird zum Einhorn

Mittwoch, 20. Januar 2021
Personio, Anbieter eines All-in-One-HR-Betriebssystems für kleine und mittelständische Unternehmen, erhält 125 Mio. US-Dollar in einer Series D-Finanzierung. Die Unternehmensbewertung steigt damit auf 1.7 Mrd. Dollar.

Damit hat sich der Unternehmenswert innerhalb eines Jahres verdreifacht, wie das manager magazin berichtet. «Während sich das vergangene Jahr für zahlreiche Branchen und Unternehmen als durchaus schwierig erwiesen hat, sorgte es auch für eine rasante Beschleunigung der Digitalisierung in vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen. 2020 hat ausserdem aufgezeigt, welche entscheidende Rolle HR-Teams spielen – gerade auch deshalb, da so viele von uns auch künftig vermehrt von Zuhause aus arbeiten werden», lässt sich CEO und Co-Founder Hanno Renner in einer Medienmitteilung zitieren.

Mit dem frischen Kapital soll die internationale Expansion des 2015 in München gegründeten Software-Unternehmens weiter vorangetrieben werden. Personio stellt eine HR-Plattform für Unternehmen mit 10 bis 2.000 Mitarbeitern bereit. Aktuell hat Personio mehr als 3000 Kunden in ganz Europa im Portfolio, die mit dieser Plattform ihre Personalprozesse digitalisieren.

Die aktuelle Series D-Runde wurde neben weiteren Investoren von Bestandsinvestor Index Ventures angeführt, der bereits namhafte Software-Unternehmen wie Slack, Dropbox und Zendesk erfolgreich bis zu ihrem Börsengang begleitet hat, teilt das Unternehmen mit.

Um die Wachstumspläne zu realisieren, soll die Anzahl der Mitarbeiter von derzeit 500 auf 1000 bis Ende 2021 verdoppelt werden, und zwar verteilt auf den Hauptsitz in München sowie die weiteren Büros in Madrid, London und Dublin. (he)

 

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