Schweizer Unternehmen sind bereit für KI

Künstliche Intelligenz (KI) stellt die Welt vor neue Herausforderungen. Unternehmen auf der ganzen Welt versuchen mit der Entwicklung Schritt zu halten und die neue Technologie gewinnbringend einzusetzen. Laut dem aktuellen Cisco «AI Readiness Index» konnte die Schweiz Boden gut machen, in diesem Jahr befinden sich 34% Schweizer Unternehmen in der Spitzengruppe. Im letzten Jahr waren es noch 24%.

Trotz des Fortschritts bleiben Herausforderungen in der Schweiz beim Thema KI bestehen. Angesichts der schnellen technologischen Entwicklungen und der Bedeutung von KI für die Wettbewerbsfähigkeit drohe eine gefährliche Lücke in der «Readiness», die dringend geschlossen werden muss. Schweizer Unternehmen machen bei KI Boden gut, das seien wichtige Nachrichten. Allerdings seien die Schweizer Unternehmen noch nicht da, wo sie sein müssten, um das Potenzial von KI zu heben. Gerade im Bereich IT-Infrastruktur gebe es Aufholbedarf, um Rechenzentren fit für KI-Anforderungen zu machen. Die gute Nachricht: Beim Thema KI-Talente ist die Schweiz weltweit konkurrenzfähig.

Dringlichkeit treibt Investitionen, Ergebnisse bleiben aus

KI ist zu einem zentralen Bestandteil der Unternehmensstrategien geworden. In der Schweiz geben alle befragten Unternehmen an, dass die Dringlichkeit zur Einführung von KI im vergangenen Jahr gestiegen ist – vor allem angetrieben durch die Führungsebene. Fast die Hälfte (48%) der Unternehmen verwendet zwischen 10 und 30% ihres IT-Budgets für KI-Projekte. Trotz dieser Investitionen zeigten die Ergebnisse, dass die Erwartungen häufig nicht erfüllt werden. Über 60% der Befragten berichten, dass ihre KI-Initiativen bislang keine signifikanten Fortschritte oder Ergebnisse bei der Automatisierung, Optimierung und Unterstützung von Prozessen gebracht haben.

Angesichts des wachsenden Drucks planen 29% der Unternehmen, in den nächsten fünf Jahren mehr als 40% ihres IT-Budgets für KI bereitzustellen – ein signifikanter Anstieg im Vergleich zu nur 5% heute.