Bisher profitierten nur die vier sogenannten Schwerpunktkantone Zürich, Basel-Stadt, Genf und Waadt von einer ersten Lieferung von 4000 Impfdosen, die Anfang November in der Schweiz eingetroffen war. Mitte November begannen diese vier Kantone mit ihren Impfungen. Nun ist es möglich, zwölf weiteren Kantonen sowie Liechtenstein Impfdosen auszuliefern, wie BAG-Mediensprecherin Simone Buchmann sagte. Bei diesen Kantonen handelt es sich um Aargau, Bern, Freiburg, Graubünden, Jura, Luzern, Neuenburg, St. Gallen, Solothurn, Thurgau, Tessin und Wallis.
Weitere Dosen bis Ende Jahr
Menschen aus weiteren Kantonen können sich impfen lassen, weil Schwerpunktkantone wie etwa Zürich Verträge zur Impfung dieser in anderen Kantonen lebenden Menschen mit deren Wohnkantonen abgeschlossen haben. Auch die vier Schwerpunktkantone erhalten einen Teil der 14000 neuen Dosen. Voraussichtlich bis Ende Jahr erhält die Schweiz nach Angaben des BAG weitere 20'000 Dosen. Die Armeeapotheke liefert diese aus. Weitere 60000 Dosen werden für die Armee beschafft. Ihre Lieferung erfolgt im kommenden Jahr.
Wieder ein paar neue Fälle
Affenpocken sind eine deutlich weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken. Zu den typischen Symptomen der Krankheit gehören hohes Fieber, geschwollene Lymphknoten und Windpocken-ähnliche Pusteln. Der erste Affenpocken-Fall trat in der Schweiz im Mai auf. Danach stiegen die Fallzahlen rasch an, bevor sie sich im September stabilisierten. Nach den neusten Angaben auf der Internetseite des BAG sind in den letzten zwei Wochen wieder ein paar neue Fälle registriert worden. Seit Mai gab es in der Schweiz 550 Fälle. (sda)