Gefährliche Chemikalien in E-Zigaretten entdeckt

Mittwoch, 28. Februar 2024
E-Zigaretten enthalten gefährliche Chemikalien. In einer Laboranalyse wurden in elektronischen Zigaretten der Marke Iqos mehrere krebserregende oder ätzende Stoffe nachgewiesen.

In einer Analyse im Auftrag vom Blauen Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg wurden vier Iqos-Tabaksticks auf sogenannte Ewigkeitschemikalien (PFAS, per- und polyfluorierte Chemikalien) untersucht. Diese Chemikalien werden mit einer Reihe von Gesundheits- und Umweltproblemen in Zusammenhang gebracht. Sie werden «ewig» genannt, weil sie in der Umwelt nicht abgebaut werden.

Vier schädliche Chemikalien nachgewiesen

Nachweisen konnte das österreichische Labor vier verschiedene Ewigkeitschemikalen: Perfluordecansäure, Perfluorcapronsäure, Perfluorbutansäure und 4:2-Fluortelomersulfonsäure. Diese können schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden verursachen oder sind krebserregend, wie das Blaue Kreuz mitteilte. Die Zigarettenpackung für die Untersuchung wurde im Dezember 2023 vom Blauen Kreuz gekauft und originalverpackt an das Labor übergeben. Für die Analyse wurden vier Zigaretten-Teile mit dem jeweiligen Zigarettenpapier zerkleinert und aufbereitet. (sda)

 

 

Artikel teilen


Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.

Folgen sie uns auf