Corona hat Alkoholkonsum verändert
Die Corona-Pandemie könnte die Trinkgewohnheiten vieler Menschen verändern. Dies geht aus einer neuen OECD-Studie hervor.
Die ambulanten Suchtberatungsstellen verzeichneten 2492 Beratungsfälle gegenüber 2342 im Jahr zuvor, wie das Basler Gesundheitsdepartement mitteilte. Insgesamt wurden 13 945 Beratungsgespräche geführt. Die Neuzugänge sind 2020 um 8% auf 1101 angestiegen. Hier lagen Alkoholprobleme mit 436 Fällen an der Spitze, gefolgt vom Cannabis-Konsum mit 152 Fällen und dem Konsum von Kokain mit 105 Fällen.
Die Abteilung Sucht führt diesen Anstieg gemäss Communiqué unter anderem auf die Corona-Pandemie zurück. Man gehe davon aus, dass sich die Auswirkungen der veränderten Lebensverhältnisse auf das Suchtverhalten erst zeitlich verzögert im ganzen Umfang zeigen würden, heisst es im Monitoring-Bericht zur Umsetzung der kantonalen Suchtpolitik. (sda)
Die Corona-Pandemie könnte die Trinkgewohnheiten vieler Menschen verändern. Dies geht aus einer neuen OECD-Studie hervor.
Die Publikation «Schweizer Suchtpanorama 2021» von Sucht Schweiz gibt einen Überblick über die mit der Corona-Situation einhergehenden Herausforderungen im Suchtbereich und nennt die Präventionsmassnahmen, die heute und auf längere Sicht im Zentrum stehen.
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