Psychische Belastung bei Jungen zugenommen
Junge Schweizerinnen und Schweizer sind mit dem eigenen Leben meist zufrieden. In den letzten zehn Jahren haben jedoch die psychischen Belastungen und auch der exzessive Alkoholkonsum zugenommen.
Anlässlich des 175. Geburtstags der Bundesverfassung erteilte die Organisatorin der Rütlifeier, die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG), der jungen Generation das Wort. Nicht nur seien junge Menschen am längsten von politischen Entscheiden betroffen, sie seien auch im Vergleich zu anderen Altersgruppen bei Abstimmungen und Wahlen unterdurchschnittlich repräsentiert, schrieb die SGG in einer Mitteilung.
Zum «Jugendrütli» eingeladen wurden der Dachverband Schweizer Jugendparlamente und die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände. In Workshops sprachen die Jugendlichen zum Nationalfeiertag über die Chancen der Partizipation sowie die Vorteile und Grenzen einer Demokratie.
Auch das Thema psychische Gesundheit stand im Fokus von Gesprächen. Während der Corona-Pandemie seien junge Erwachsene sowie Jugendliche am stärksten psychischer Belastung ausgesetzt gewesen, erzählten Mitglieder der Bewegung Zeta Movement. Sie forderten in einem Workshop dazu auf, über die eigene aktuelle Gefühlslage nachzudenken und diese einzuschätzen. Sie animierten die Teilnehmenden zudem, auch bei Freunden und Bekannten aufmerksam zu sein. «Manchmal reicht es nicht nur einmal zu fragen ‹Wie geht es dir?›», sagte eine Workshopleiterin. Manchmal rückten Betroffene bei psychischer Belastung erst beim zweiten Mal mit der Wahrheit heraus. Zuhören sei dabei essentiell. (sda)
Junge Schweizerinnen und Schweizer sind mit dem eigenen Leben meist zufrieden. In den letzten zehn Jahren haben jedoch die psychischen Belastungen und auch der exzessive Alkoholkonsum zugenommen.
Eine neue Kampagne zeigt auf, wie die psychische Gesundheit gefördert werden kann und will die Bevölkerung insbesondere dazu motivieren, über Gefühle zu sprechen. Frühzeitiger Austausch über belastende Gefühle ist ein Schlüssel zur Prävention psychischer Erkrankungen. Deshalb lancieren verschiedene Institutionen in der Deutschschweiz die Kampagne «Wie geht es Dir?», die neben diversen Plakaten im öffentlichen Raum auch eine App mit gleichem Titel launcht.
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