Suva warnt vor erhöhter Unfallgefahr durch Hitze
Die Suva warnt vor erhöhter Unfallgefahr bei der Arbeit bei Hitze. Eine statistische Analyse zeige, dass sich bei Temperaturen über 30 Grad 7% mehr Unfälle ereigneten, als an anderen Sommertagen.
«Der Körper kann sich dann nicht erholen», sagte der Extrem-Wetter-Experte John Nairn von der WMO in Genf. Die WMO geht davon aus, dass der aktuelle Trend anhält. Bereits seit den 1980er Jahren hätten sich die Phasen extremer Temperaturen teils versechsfacht. «Die Welt muss sich auf noch intensivere Hitzewellen einstellen», sagte Nairn. Die Organisation hatte jüngst offiziell einen Hitzerekord für Europa vom 11. August 2021 mit 48.8 Grad Celsius auf Sizilien anerkannt.
Nach Angaben der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) sind in den vergangenen zehn Jahren rund 400000 Menschen an den Folgen extremer Klima- und Wetterereignisse gestorben. Aktuell gebe es zahlreiche Anstrengungen der nationalen Rot-Kreuz-Organisationen vor allem im Mittelmeerraum, den Menschen zu helfen, sagte IFRC-Sprecher Panu Saaristo. So rufe das Rote Kreuz in Italien viele ältere Menschen an, um sich nach deren Befinden zu erkundigen. In Spanien und Portugal würden die Menschen via sozialer Medien auf die Gefahren hingewiesen. In Griechenland versorge das Rote Kreuz die Menschen mit Trinkwasser. (sda)
Die Suva warnt vor erhöhter Unfallgefahr bei der Arbeit bei Hitze. Eine statistische Analyse zeige, dass sich bei Temperaturen über 30 Grad 7% mehr Unfälle ereigneten, als an anderen Sommertagen.
Das Pflanzen von mehr Bäumen in Städten könnte einer neuen Studie im Fachblatt «The Lancet» zufolge die durch Hitze ausgelösten Todesfälle um rund ein Drittel verringern. Untersucht wurden Hitzetote in 93 Städten in Europa, darunter auch in Zürich, Genf und Basel.
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