Kein erhöhtes Erkrankungsrisiko für Gesundheitsfachleute
Blutuntersuchungen von knapp 5000 Personen im Tessin zeigen: Gesundheitsfachpersonen haben kein erhöhtes Risiko, an Covid-19 zu erkranken.
Personen mit gesundheitlichen und sozialen Schwierigkeiten scheinen speziell betroffen zu sein. Für einen kleineren Teil der Konsumierenden war diese Zeit aber auch die Gelegenheit, um mit dem Rauchen aufzuhören.
Die Studie wurde im Juli 2020 von Unisanté und Sucht Schweiz in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz (AT) durchgeführt. Die Resultate zeigen, dass 15.1 % der Raucherinnen und Raucher ihren Tabakkonsum erhöht und 8.2 % gesenkt haben. Dabei tritt ein Unterschied zwischen täglich Rauchenden und Gelegenheitsrauchenden zu Tage: Letztere neigten stärker dazu, weniger zu rauchen. Die Faktoren, die am stärksten mit einem Anstieg verbunden sind, sind das Alter (18- bis 39-Jährige), seelische und körperliche Schwierigkeiten sowie verschlechterte Beziehungen in- und ausserhalb des eigenen Haushalts.
Daneben haben 4.6 % der Raucherinnen und Raucher während des Teil-Lockdowns mit dem Rauchen aufgehört (während ein Teil von ihnen danach wieder begonnen hat), 17.3 % haben einen Rauchstopp zumindest versucht. Die Absicht, mit dem Rauchen aufzuhören, war bei Menschen ausgeprägter, die wegen ihrem Tabakkonsum eine Corona-Ansteckung befürchteten. (ots/he)
Blutuntersuchungen von knapp 5000 Personen im Tessin zeigen: Gesundheitsfachpersonen haben kein erhöhtes Risiko, an Covid-19 zu erkranken.
Das Schweizer Gesundheitssystem erhält von der Wohnbevölkerung sehr gute Noten: Die grosse Mehrheit der über 18-Jährigen ist mit der Qualität der medizinischen Versorgung zufrieden. 91% erachten ihre Gesundheit als gut, sehr gut oder ausgezeichnet. Die Hälfte (4%) der Befragten leidet an mindestens einer chronischen Erkrankung. Ein Drittel der Befragten macht sich Sorgen finanzieller Art.
vps.epas | Postfach | CH-6002 Luzern | Tel. +41 41 317 07 07 | info@vps.epas.ch