Zahl der Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten blieb 2023 stabil

Mittwoch, 25. September 2024
Die 22 Unfallversicherer der Schweiz verzeichneten insgesamt rund 908000 Fälle, 0.3% weniger als ein Jahr zuvor.

Die Berufs- und Nichtberufsunfallversicherung haben sich 2023 unterschiedlich entwickelt. Laut einer Mitteilung der Unfallversicherer Suva und der Schweizerische Versicherungsverband (SVV) ging die Zahl der Berufskrankheiten und Berufsunfälle um 2.4% auf 286000 zurück. Die Zahl der Freizeitunfälle dagegen stieg weiter an. Die Versicherer registrierten 607000 Fälle. Das ist 1% mehr als 2022.

Alle Unfallversicherer zusammen zahlten im Jahr 2022 insgesamt 6.9 Mrd. Franken an Versicherungsleistungen aus, hauptsächlich für Heilungskosten, Taggelder sowie Rückstellungen für Invaliden- und Hinterbliebenenrenten. Die endgültige Höhe der im Jahr 2023 ausbezahlten Leistungen ist noch nicht bekannt. Zwei Drittel (63%) dieser Kosten sind auf Nichtberufsunfälle zurückzuführen.

Suva verzeichnet mehr Berufsunfälle

Die Unfallstatistik befasst sich auch mit den Unterschieden zwischen der Suva, die verpflichtet ist, fast den gesamten Industrie- und Gewerbesektor zu versichern, und den anderen Versicherern, die hauptsächlich den Dienstleistungssektor abdecken. Diese Unterscheidung erklärt, warum das Berufsunfallrisiko bei den bei der Suva versicherten Personen doppelt so hoch ist (83 Unfälle pro 1000 Vollzeitbeschäftigte) als bei den anderen Versicherern. Dies wirkt sich auch auf die Prämien aus. Im Jahr 2022 nahm die Suva in der Berufsunfallversicherung 1.6 Mrd. Franken an Prämien ein (0.9% der versicherten Lohnsumme), während sich die Einnahmen der anderen Versicherer auf 400 Mio. Franken (0.2%) beliefen. (sda)

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