Parlament will einen elektronischen Impfausweis
Der Bund soll nach dem Willen des Parlaments einen elektronischen Impfausweis schaffen. Der Ständerat eine Motion des St. Galler FDP-Nationalrats Marcel Dobler angenommen.
Das BAG und die eidgenössische Impfkommission (EKIF) empfehlen die Auffrischimpfung in erster Linie den besonders gefährdeten Personen und Gesundheitsfachleuten. Die Impfung wird aber auch allen anderen Personen ab 16 Jahren empfohlen.
Im Moment nimmt laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) sowohl die Zahl der gemeldeten Fälle mit SARS-CoV-2-Infektionen und der Anteil an positiven Tests deutlich zu. Der Anteil der durch Covid-19-Patienteninnen und -patienten belegten Betten in den Intensivpflegestationen sowie die gemeldeten Todesfälle bleiben weiterhin auf sehr tiefem Niveau. Es sei mit einem weiter zunehmenden Infektionsgeschehen zu rechnen.
Am Montag, 10. Oktober 2022, treten die angepassten Covid-19-Impfempfehlungen in Kraft. Eine weitere Auffrischimpfung könne dazu beitragen, die Zahl schwerer Erkrankungen und damit eine Überlastung des Gesundheitssystems im Herbst und Winter zu reduzieren. Die Impfempfehlung richtet sich prioritär an besonders gefährdete Personen, also Personen über 65 Jahre und solche mit erhöhtem individuellen Gesundheitsrisiko, beispielsweise durch eine spezifische Vorerkrankung oder Schwangerschaft. Die Empfehlung gilt in zweiter Linie für Personen im Alter zwischen 16 und 64 Jahren ohne Risikofaktoren, die in der Akut- und Langzeitbetreuung tätig sind oder beruflich oder privat besonders gefährdete Personen betreuen. Eine Auffrischimpfung bietet diesen Personen einen gewissen Schutz vor Infektion mit Erkrankung und kann auch bis zu einem gewissen Grad Arbeitsausfälle reduzieren.
Eine allgemeine Empfehlung besteht auch für alle anderen Personen im Alter von 16 bis 64 Jahren ohne Risikofaktoren. Für sie ist eine Auffrischimpfung nach individueller Abwägung und Entscheidung sinnvoll, wenn sie das Risiko einer Infektion oder eines seltenen schweren Verlaufs vermindern möchten. Bei Personen ohne Risikofaktoren bestehe im Herbst 2022, anders als zu Beginn der Pandemie, jedoch ein geringes Risiko für eine schwere Erkrankung.
Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 15 Jahren wird in der aktuellen Situation keine Auffrischimpfung im Herbst 2022 empfohlen, da ihr Risiko einer schweren Covid-19 Erkrankung sehr gering sei.
Alle von BAG und EKIF empfohlenen Impfungen sind für die Geimpften kostenlos.
Neben dem Impfen ist auch das eigene Verhalten wichtig, um sich und andere zu schützen. In Innenräumen, wo viele Menschen aus unterschiedlichen Haushalten zusammenkommen, eine Maske zu tragen, regelmässig zu lüften, abgedeckt zu niesen bzw. zu husten und die Hände regelmässig gründlich zu waschen trägt dazu bei, Ansteckungen.
Der Bund soll nach dem Willen des Parlaments einen elektronischen Impfausweis schaffen. Der Ständerat eine Motion des St. Galler FDP-Nationalrats Marcel Dobler angenommen.
Das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic hat den Zusammenhang zwischen tiefen Geburtenraten und der Covid-19-Impfung untersucht. Es gebe jedoch keine wissenschaftlichen Hinweise, dass mRNA-Impfstoffe die menschliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnten.
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