Rekordhoch an offenen Stellen
Der Schweizer Arbeitsmarkt ist auf dem Erholungspfad: Es gibt mehr Beschäftigte als vor der Pandemie und es sind so viele Stellen offen wie noch nie. Immer mehr Unternehmen kämpfen damit, ihre Vakanzen zu besetzen.
Der Schweizer Arbeitsmarkt ist auf dem Erholungspfad: Es gibt mehr Beschäftigte als vor der Pandemie und es sind so viele Stellen offen wie noch nie. Immer mehr Unternehmen kämpfen damit, ihre Vakanzen zu besetzen.
Flexibilität gewinnt für Arbeitnehmende und Wirtschaft gleichermassen an Bedeutung, schlussfolgern die Autoren einer empirischen Studie, die der Branchenverband der Personaldienstleister swisstaffing durchgeführt hat. Das Marktforschungsinstitut gfs zürich befragte dazu mehr als 600 hochqualifizierte Arbeitnehmende in Temporärarbeitsverhältnissen.
Im Jahr 2050 könnten dem Kanton Zürich rund 210000 Arbeitskräfte fehlen: Damit der Wirtschaftsmotor nicht ins Stottern gerate, seien Massnahmen nötig, findet die Regierung. Individualbesteuerung, flexibles Rentenalter und Digitalisierung sollten diskutiert werden.
Peter Druckers «Miss es oder vergiss es» hat in vielen Unternehmen Eingang gefunden. In jährlichen Personalbeurteilungsrunden werden Zielerreichung und Verhalten eingeschätzt und dokumentiert. Heute steht diese Tradition auf dem Prüfstand.
Auch moderne Führung braucht noch das jährliche Mitarbeitergespräch, meint Matthias Mölleney – aber es sollte das entspannteste Gespräch des Jahres sein.
Zwei Faktoren sind entscheidend, um dynamische Feedback- und Führungsroutinen zu entwickeln: zum einen Vertrauen in Teams, die ihre Feedback-Routinen passend zu ihrer Arbeitsrealität strukturieren, zum anderen HR-Verantwortliche, die kompetent verschiedene Methoden und Tools anbieten können. Ein Gespräch mit Prof. Armin Trost.
Wie man im Unternehmen Ziele so setzt, dass sie auch tatsächlich erreicht werden, und wie man dabei die leistungssteigernde Motivation der Mitarbeitenden fördert, ist ein komplexes Thema. Die sozialpsychologische Forschung beschäftigt sich damit seit den 1980er Jahren und erkundet, welche Bedingungen beim Setzen von Zielen tatsächlich leistungsfördernde Effekte generieren.
Menschen mit Behinderungen nehmen weitgehend am Arbeitsmarkt teil (2019: 72%). Ihre Lebensqualität ist jedoch weniger gut: Sie geben seltener an, mit ihrer Arbeit zufrieden zu sein als Personen ohne Behinderungen (67% gegenüber 81%) und erfahren in erhöhtem Mass Gewalt und Diskriminierung (26% gegenüber 18%). Diese Ergebnisse beruhen auf den Indikatoren zur Gleichstellung, die das Bundesamt für Statistik (BFS) zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember publiziert.
Meist wegen fehlender Motivation und der Studieninhalte bekunden 57% der Studierenden Schwierigkeiten mit der Ausbildung. Fast 10% erwägen sogar, das Studium aufzugeben. Die Probleme variieren je nach Alter und sozialer Herkunft.
Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) lanciert eine Offensive für höhere Löhne und Renten. Dies haben die SGB-Delegierten in einer Versammlung beschlossen. Einen weiteren Schwerpunkt setzen die Gewerkschaften bei der Steuerpolitik.
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