Kolumne: DEI + B = ?
Vorurteile wirken sich auf alle Bereiche des Lebens aus. Engagieren wir uns aktiv für eine inklusivere Gesellschaft, tragen wir zu einer wertschätzenden und gerechten Arbeitskultur bei.
Aus dem Aon DEIB-Report 2024 geht hervor, dass die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) bei den DEIB-Themen weltweit führend ist und einen Massstab für globale Praktiken setzt. 86% der befragten Arbeitgeber in EMEA integrieren dabei einen breit gefächerten Diversitätsfaktor in ihre DEIB-Strategie. Die Tendenz geht immer stärker von einer reaktiven in eine proaktive Haltung, um Mitarbeitenden bewusst dabei zu helfen, das eigene Potenzial bei der Arbeit auszuschöpfen, einen Sinn in ihrem Tun zu finden und sich am eigenen Arbeitsplatz zugehörig zu fühlen.
Jedem Mitarbeiter helfen, sein volles Potenzial auszuschöpfen, indem er spürt, dass er eine Aufgabe hat und dazu gehört, das ist laut der Studie der Schlüssel zur Bindung von Talenten. Aus geschäftlicher Sicht verbessert die Zugehörigkeit Produktivität und das Engagement der Mitarbeiter - und letztlich das Unternehmenswachstum. In den letzten zehn Jahren wurde das Potenzial von Vielfalt, Gleichberechtigung und Eingliederung (DE&I) auf Vorstandsebene in Unternehmen aller Grössen und Branchen erkannt.
Aber DE&I ist keine einmalige Kampagne oder eine Reihe von von Massnahmen. Es handelt sich um eine langfristige Reifekurve, die ein gemeinsames Denken von HR-, Sozialleistungs- und Talent-Fachleuten sowie den Führungskräften erfordert. Diversity, Equity und Inclusion sind die Bausteine, die es Organisationen ermöglichen ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen, in dem sich jeder wohlfühlt und in der Lage ist, seine beste Arbeit zu leisten. Diversität, Gleichberechtigung, Inklusion und Zugehörigkeit (DEIB) wird dann ein authentischer Teil der Unternehmenskultur.
Vorurteile wirken sich auf alle Bereiche des Lebens aus. Engagieren wir uns aktiv für eine inklusivere Gesellschaft, tragen wir zu einer wertschätzenden und gerechten Arbeitskultur bei.
An einer Compasso-Fachtagung wurde über konkrete Massnahmen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels diskutiert. Die (Wieder-)Eingliederung stellte dabei einen zentralen Ansatz dar. Zudem wurden erste Studienresultate der BSS Volkswirtschaftlichen Beratung, Basel, den Teilnehmern exklusiv präsentiert.
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