Berufliche Mobilität: Nahezu 20% der Erwerbstätigen haben zwischen 2018 und 2019 ihren Arbeitsplatz verlassen

Freitag, 30. Oktober 2020
In der Schweiz haben zwischen 2018 und 2019 insgesamt 19.2% der erwerbstätigen Personen ihren Arbeitsplatz verlassen. Besonders ausgeprägt ist die Mobilität bei den Jungen, bei Personen mit einem befristeten Arbeitsvertrag sowie im Gastgewerbe. Durch den Stellenwechsel erhöht sich bei jeder fünften Person der Beschäftigungsgrad und bei jeder dritten vollzeitarbeitnehmenden Person der Lohn.

Dies sind einige Ergebnisse aus der Publikation zur beruflichen Mobilität in der Schweiz 2019 des Bundesamts für Statistik (BFS). Von den im Jahr 2018 erwerbstätigen Personen hat jede fünfte innerhalb eines Jahrs ihren Arbeitsplatz verlassen (19.2%). 9.8% haben das Unternehmen gewechselt, 2.9% innerhalb desselben Unternehmens eine andere Stelle angenommen, 1.8% wurden erwerbslos gemäss dem Internationalen Arbeitsamt (ILO) und 4.6% sind aus dem Erwerbsleben ausgetreten.

Unbefriedigende Arbeitsbedingungen als Hauptgrund für einen Stellenwechsel

Zu den wichtigsten Gründen für einen Stellenwechsel gehörten 2019, in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit, unbefriedigende Arbeitsbedingungen (3% der Erwerbstätigen im Jahr 2018), der Wunsch nach Veränderung (2.2%), Entlassung (2.1%), das Ende eines befristeten Arbeitsvertrags (2%), andere Gründe (1.9%), Pensionierung (ordentliche, Früh-, Zwangspensionierung; 1.5%) sowie Kinderbetreuung und andere persönliche oder familiäre Gründe (0.7%).

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