Stark gegen Gewalt
Präventionsschulungen müssten unter die Haut gehen, sagt Sascha Dahinden. Nur so könnten sie nach haltig sein. Der Sicherheitsexperte erklärt, worauf es bei wirkungsvollen Schulungen ankommt.
Das Aggressionspotenzial in der Gesellschaft steigt seit Jahren. Auch in der Arbeitswelt. Mitarbeitende mit Kundenkontakt berichten branchenübergreifend vermehrt von Drohungen und Aggressionen.
Ob an einem Behördenschalter, an einer Verkaufskasse oder am Spitalbett – verbale und physische Gewalt am Arbeitsplatz hat unterschiedliche Ursachen. Mit traumatisierenden Folgen für die Direktbetroffenen und betriebswirtschaftlichen Kosten in Form von Produktionsausfällen und Lohnfortzahlungen.
Das vorliegende Dossier untersucht im Austausch mit Expertinnen und Praktikern erfolgreich erprobte Präventions- und Sicherheitskonzepte sowie Strategien, mit denen HR und Führungskräfte mit Personalverantwortung der Problematik begegnen können.
Präventionsschulungen müssten unter die Haut gehen, sagt Sascha Dahinden. Nur so könnten sie nach haltig sein. Der Sicherheitsexperte erklärt, worauf es bei wirkungsvollen Schulungen ankommt.
Das Gewaltattentat im Zuger Kantonsparlament im Jahr 2001 führte bei öffentlichen Institutionen zu einem radikalen Umdenken in puncto Sicherheit. Eine der ersten Einrichtungen, die mit beispielhaften Massnahmen reagierten, war die Ausgleichskasse und IV-Stelle Zug.
Die Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeitenden steht bei der Ausgleichskasse Zug seit dem Attentat 2001 im Zentrum der Unternehmenskultur.
Die Fähigkeit der Emotionsregulation senkt nicht nur die Risiken von Gewalteskalationen, sondern führt zu erfolgreicheren Interaktionen und verbesserter Dienstleistungsqualität. Die Arbeitspsychologin Andrea Fischbach erklärt im Gespräch mit Penso, warum diese Kompetenz im Arbeitsleben so wichtig ist.
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