Firmengründungen bleiben im Trend

Dienstag, 05. Juli 2022
Die Schweizer Start-up-Laune ist ungebrochen. Trotz wirtschaftlicher und sicherheitspolitischer Unsicherheiten liegt Gründen weiterhin im Trend - auch wenn nicht mehr so hoch wie im Rekordvorjahr.

Im ersten Semester 2022 wurden 25 447 Unternehmen neu in das Schweizer Handelsregister eingetragenen. Das sind zwar 3.6% weniger als 2021, teilte das IFJ Institut für Jungunternehmen am Donnerstag mit. Der Wert liege aber um 13% über dem Schnitt der letzten zehn Halbjahre.

Zürich verzeichnete dabei als einzige Grossregion einen leichten Zuwachs von 0.3%. Leicht zurück ging es in der Südwestschweiz (-1.6%), der Ostschweiz (-2.8%), im Tessin (-3.1%) sowie in der Zentralschweiz (-3.9%).

In den Regionen Espace Mittelland (-7.4%) und Nordwestschweiz (-7.9%) wurden hingegen deutlich weniger Firmen gegründet als im ersten Halbjahr 2021.

Nach Branchen betrachtet gehörten die Bereiche Hightech (+22.1%), Gesundheitswesen (+9.7%) sowie Transport & Logistik (+9.3%) zu den Wachstumsmotoren. Die höchsten Rückgänge verzeichnen Land- & Forstwirtschaft (-20.2%), Grosshandel (-15.2%) sowie der Detailhandel (-13.8%). (awp sda)

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