Wissen Sie, welcher Generation Sie angehören? Bei mir ist es die Generation X. Ich bin also kein Z, kein Digital Native. Dies erklärt, weshalb ich im Vergleich zur Generation Z umständlich mit meinem iPhone umgehe und mir bei den heutigen Jugendlichen so manches abschauen kann, um digital kompetenter und effizienter zu werden.
Einer, der wissen muss, wie die Z-ler ticken, ist der Autor unseres Buchs des Monats, Felix Beilharz. Der Wirtschafsjurist lehrt Online-Marketing und Social Media an mehreren Hochschulen in der Schweiz und in Deutschland. Zudem ist er ein vielgebuchter Referent in ganz Europa und in den USA. Als Autor hat er mehr als zehn Bücher publiziert.
Born between 1995 and 2012
Beilharz’ vorliegendes, jüngstes Werk fokussiert sich die Generation, die zwischen 1995 und 2012 geboren wurde. Die Z-lerinnen sind mit den digitalen Medien gross geworden und erobern aktuell die heutige Arbeits- und Konsumwelt. Beilharz sieht in diesem Paradigmenwechsel «eine grosse Herausforderung für Unternehmen». Der Social-Media-Experte zeigt in seinem Buch auf, wie ein Unternehmen diese anspruchsvolle Gruppe junger Menschen davon überzeugen kann, für sich zu arbeiten.
Die Gen Z als Arbeitnehmende und Kunden gewinnen
Damit ist es aber noch nicht getan: Um die Digital Natives als Arbeitnehmende oder als Kunden zu gewinnen, müssen ihre Bedürfnisse, Werte, Strukturen und Haltungen erkannt werden. Erst dann kann eine Marketing-Strategie ausgearbeitet werden, die auf diese eingeht. Arbeitgebende und gerade Sie als HR-Personen sehen sich zunehmend aufgefordert, das Arbeitsumfeld in all seinen Facetten zu verbessern, damit es für die Generation Z attraktiv wird und auch bleibt. Der Autor ist überzeugt, dass es Sinn macht «die Gen Z zu kapieren» und dass es letztlich auch einen Gewinn für die Unternehmen bedeutet, denen dies gelingt. Es geht darum, die Z-ler «zu lesen». Dies ist entscheidend für «Erfolg oder Misserfolg». Es müsse im Sinne jedes Arbeitgebenden sein, «die Gen Z nicht [zu] verlieren und zusammen mit ihr erfolgreich werden [zu] wollen».