Chancengerechtigkeit in der Arbeitswelt
Fast alle Arbeitgeber glauben, dass Frauen in ihrem Unternehmen dieselben Aufstiegschancen haben wie Männer. Dabei sagen alle Zahlen das Gegenteil. Woher dieser Irrglaube stammt und was es zu tun gibt.
«Mehr Lohn. Mehr Rente. Gleichstellung jetzt!» verlangt der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB). Der Bevölkerung bleibe immer weniger zum Leben, schreibt er im 1.-Mai-Aufruf. Viele Arbeitgeber wollten die Löhne nicht einmal der Inflation anpassen, sagte SGB-Präsident Pierre-Yves Maillard. Stattdessen forderten die Wirtschaftseliten eine Erhöhung der Arbeitszeit und weitere Rentenaltererhöhungen. Maillard verlangte deshalb eine Anpassung der Löhne an die Lebenserhaltungskosten, eine Erhöhung der AHV-Renten und eine Begrenzung der Krankenkassenprämien auf 10% des Nettoeinkommens.
Auch für die Dachgewerkschaft Unia ist die Lohndiskriminierung der Frauen Thema. Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sei ein Hürdenlauf. Die Erhöhung des Rentenalters gegen den Willen der Frauen sei nichts anderes als eine Rentenkürzung, heisst es im Unia-Aufruf. (sda)
Fast alle Arbeitgeber glauben, dass Frauen in ihrem Unternehmen dieselben Aufstiegschancen haben wie Männer. Dabei sagen alle Zahlen das Gegenteil. Woher dieser Irrglaube stammt und was es zu tun gibt.
Der Gewerkschaftsdachverband Travail.Suisse zieht ein durchzogenes Fazit der Lohnverhandlungen für das Jahr 2023. Die Lohnzuwächse vermögen im Schnitt die Preissteigerungen von 2022 nicht auszugleichen.
vps.epas | Postfach | CH-6002 Luzern | Tel. +41 41 317 07 07 | info@vps.epas.ch