Gleichstellung als Priorität an den 1. Mai-Feiern in der Schweiz

Montag, 01. Mai 2023
Dem Tag der Arbeit vom 1. Mai gelten die Manifestationen der Ungleichheit sowie der Sicherung von Löhnen und Renten. Der SGB warnt vor Verschärfung der Kaufkraftkrise.

«Mehr Lohn. Mehr Rente. Gleichstellung jetzt!» verlangt der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB). Der Bevölkerung bleibe immer weniger zum Leben, schreibt er im 1.-Mai-Aufruf. Viele Arbeitgeber wollten die Löhne nicht einmal der Inflation anpassen, sagte SGB-Präsident Pierre-Yves Maillard. Stattdessen forderten die Wirtschaftseliten eine Erhöhung der Arbeitszeit und weitere Rentenaltererhöhungen. Maillard verlangte deshalb eine Anpassung der Löhne an die Lebenserhaltungskosten, eine Erhöhung der AHV-Renten und eine Begrenzung der Krankenkassenprämien auf 10% des Nettoeinkommens.

Unia fordert Gleichstellung

Auch für die Dachgewerkschaft Unia ist die Lohndiskriminierung der Frauen Thema. Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sei ein Hürdenlauf. Die Erhöhung des Rentenalters gegen den Willen der Frauen sei nichts anderes als eine Rentenkürzung, heisst es im Unia-Aufruf. (sda)

Artikel teilen


Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.

Folgen sie uns auf