KMU haben sich 2021 erholt
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erhalten die Schweizer Wirtschaft am Leben. Im Jahr 2021 beschäftigten die KMU rund 3.1 Millionen Menschen. Gegenüber 2020 sind dies 64000 Stellen mehr.
Innovation und Fortschritt sind die Treibstoffe, die Unternehmen vorantreiben. Sie sind entscheidend für den Erfolg und das Wachstum in einem immer wettbewerbsintensiveren Markt. Doch was, wenn die Instrumente, die wir nutzen, um unsere Leistung zu messen und zu verbessern, uns tatsächlich behindern? Externe Benchmarks sind weit verbreitet und werden oft als Massstab für Erfolg angesehen. Insofern mögen Benchmarks für das Employer Branding nützlich sein. Allerdings sind sie nicht ohne Risiken und können unerwartet zum Innovationskiller avancieren.
Benchmarks sollen Unternehmen dabei helfen, ihre Leistung objektiv zu bewerten. Doch oft fehlt es an Transparenz hinsichtlich der Datenherkunft und der Methodik. Unternehmen, die sich auf nicht repräsentative Benchmarks stützen, riskieren, ihre Strategien auf einer unsicheren Grundlage aufzubauen. Die Folge können Entscheidungen sein, die mehr schaden als nützen.
Die Übertragung von Best Practices auf die eigene Organisation kann kompliziert sein. Jede Unternehmenskultur ist einzigartig, und Strukturen sowie Ressourcen variieren. Was in einem Kontext funktioniert, kann in einem anderen fehlschlagen. Die Annahme, dass eine erfolgreiche Praxis eines Wettbewerbers automatisch auch im eigenen Unternehmen funktioniert, ist ein Trugschluss.
Benchmarks basieren häufig auf historischen Daten und spiegeln vergangene Erfolge wider. In einer schnelllebigen Welt, in der digitale Technologien und Kommunikationskanäle sich kontinuierlich weiterentwickeln, kann dies irreführend sein. Unternehmen, die sich auf überholte Praktiken verlassen, laufen Gefahr, den Anschluss an aktuelle und zukünftige Entwicklungen zu verlieren.
Ein weiteres Problem ist die Tendenz, sich auf das Nachahmen von Wettbewerbern zu konzentrieren. Dies kann zu einer Stagnation führen, da Unternehmen versuchen, veraltete Methoden zu replizieren, anstatt nach innovativen Lösungen zu suchen. Eine solche Herangehensweise kann die Differenzierung im Markt erschweren und die Chance auf echten Fortschritt minimieren.
Es ist entscheidend, dass Unternehmen Benchmarks nicht blindlings folgen, sondern sie kritisch hinterfragen. Sie müssen sicherstellen, dass die Benchmarks relevant sind und an den eigenen Unternehmenskontext angepasst werden. Nur so können sie echte Innovationen fördern und langfristigen Erfolg sichern. Es bedarf einer Balance zwischen der Nutzung von Benchmarks zur Orientierung und dem Mut, eigene Wege zu gehen und kreativ zu sein.
Unternehmen, die diese Herausforderung meistern, werden in der Lage sein, sich von der Masse abzuheben und nachhaltiges Wachstum zu generieren. Es ist Zeit, die Benchmark-Brille abzusetzen und einen klaren Blick für die individuellen Stärken und Potenziale des eigenen Unternehmens zu entwickeln. Nur so können wir die Falle des Innovationskillers Benchmark umgehen und den Weg für echte Innovationen ebnen.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erhalten die Schweizer Wirtschaft am Leben. Im Jahr 2021 beschäftigten die KMU rund 3.1 Millionen Menschen. Gegenüber 2020 sind dies 64000 Stellen mehr.
Eine vom Schweizerischen Arbeitgeberverband in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass bereits jedes zehnte Unternehmen in der Schweiz Geflüchtete aus der Ukraine angestellt hat und die Zufriedenheit mit deren Leistung hoch ist. Die Unternehmen sehen sich aber auch mit Herausforderungen konfrontiert. Sie erwarten mehr Planungssicherheit in Bezug auf den Aufenthaltsstatus S sowie eine aktivere Rolle der Regionalen Arbeitsvermittlungszentren.
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