Jede siebte Person hat 2023 die Stelle gewechselt

Freitag, 25. Oktober 2024
In der Schweiz haben zwischen 2022 und 2023 insgesamt 14.7% der erwerbstätigen Personen ihren Arbeitsplatz gewechselt. Besonders ausgeprägt ist die Mobilität bei den Jungen und bei den Personen ohne Kinder. Durch den Stellenwechsel erhöhte sich bei 15.1% der Erwerbstätigen der Beschäftigungsgrad und bei 38.1% der Arbeitnehmenden der Lohn.

Nahezu jede vierte erwerbstätige Person zwischen 15 und 24 Jahren (23.8%) hat zwischen 2022 und 2023 die Stelle gewechselt, wie aus dem Bericht «Die berufliche Mobilität in der Schweiz 2023» im Rahmen der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) hervorgeht. Bei den 25- bis 39-Jährigen wechselten Erwerbstätige ohne Kinder im Haushalt häufiger den Arbeitsplatz als solche mit Kind(ern) (Nettorotationsquote ohne Kinder 2023: Frauen 26.1%; Männer 23.3%). Frauen zwischen 25 und 39 Jahren mit mindestens einem Kind unter 8 Jahren im Haushalt wiesen mit 14.2% eine deutlich tiefere Quote auf (Männer: 15.5%). Die Nettorotationsquote sinkt anschliessend mit zunehmendem Alter schrittweise bis auf 5.8% bei den 55- bis 64-Jährigen.

Stellenwechsel erfolgen im Schnitt nach 5.6 Jahren

Erwerbstätige zwischen 25 und 64 Jahren, die zwischen 2022 und 2023 ihren Arbeitsplatz gewechselt haben, hatten vor ihrem Austritt durchschnittlich 5.6 Jahre im gleichen Betrieb gearbeitet. Frauen wechseln ihren Arbeitsplatz schneller als Männer (5.2 gegenüber 5.9 Jahre).

Neue Stelle, neue Arbeitsbedingungen

Zwischen 2022 und 2023 orientierten sich 34.5% der Stellenwechselnden beruflich neu. Oft gehen Stellenwechsel zudem mit veränderten Arbeitsbedingungen einher, insbesondere mit einer Erhöhung des Beschäftigungsgrads und einem Lohnanstieg. Bei 15.1% der Stellenwechselnden veränderte sich der Beschäftigungsgrad nach dem Wechsel um mindestens 10 Stellenprozente und 38.1% der Arbeitnehmenden erhielten in der neuen Funktion mindestens 10% mehr Lohn (bei gleichem Beschäftigungsgrad).

Telearbeit scheint dagegen kein Argument für den Stellenwechsel zu sein (Anteil der Erwerbstätigen, die zumindest gelegentlich Telearbeit leisten: in der früheren Stelle 41.4%; in der neuen Stelle 41.8%).

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