Angesichts des Arbeitskräftemangels im Gesundheitswesen startet die Spitex Schweiz eine nationale Kampagne für die Gewinnung neuer Pflegekräfte. Die Spitex wolle vor allem Menschen ansprechen, die sich beruflich neu orientieren oder wieder in den Arbeitsmarkt eintreten wollen. «Neben der Imageförderung wollen wir vor allem potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ansprechen», wurde Marianne Pfister, Co-Direktorin des Dachverbands der kantonalen Spitex-Organisationen, in einer Mitteilung zitiert.
Spitex steht für spitalexterne Hilfe und Pflege. Die Spitex, die über 40000 Mitarbeitende in mehr als 400 regionalen Organisationen beschäftigt, braucht Verstärkung, um ihre Dienstleistungen zu erbringen, die in der Schweiz immer mehr gefragt sind. Dies vor allem wegen der Überalterung der Bevölkerung.
Im Jahr 2020 befanden sich 10% der Arbeitnehmenden in einem atypischen Beschäftigungsverhältnis. Die Arbeit auf Abruf kommt am häufigsten vor (5.1% der Arbeitnehmenden), gefolgt von befristeten Arbeitsverträgen unter einem Jahr (3.1%) und geringfügigen Beschäftigungsgraden (2.3%).
Routinetätigkeiten werden oft als unattraktive Beschäftigungen abgewertet. Obschon auch Routinetätigkeiten sehr reichhaltig und abwechslungsreich sein können, erlebt nicht jede Person sie als erfüllend. Wie unterscheidet man im Rekrutierungsprozess Personen, die Routine mögen, von solchen, die veränderungsfreudig sind? Mit welchen Stichworten gestaltet man das Jobprofil?
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