Kann Künstliche Intelligenz ein Burn-out erkennen?
Ein Forschungsteam hat eine Methode zur Burn-out-Erkennung entwickelt, die auf einer automatischen Textanalyse beruht.
Gemäss einer Analyse der Boston Consulting Group (BCG) sagten im grenzübergreifenden Schnitt 53% der befragten Arbeitnehmenden, dass sie sich ausgelaugt fühlen. Vergleichszahlen mit Arbeitnehmern im Homeoffice erhoben die Unternehmensberater nicht.
Die Bereitschaft zum Stellenwechsel in den schreibtischlosen Berufen ist demnach überall hoch: 43% sagten, sie seien offen für einen neuen Job, wobei sehr viel weniger aktiv suchen: Länderübergreifend waren es 6%. Besonders hoch ist die Wechselbereitschaft demnach in Einzelhandel, Gesundheitswesen sowie Transport und Logistik.
Der Hauptgrund für Unzufriedenheit ist ebenfalls grenzübergreifend identisch, mit nur leicht unterschiedlichen Zahlen von Land zu Land: 38% ist das Gehalt zu niedrig. Doch wenn Arbeitnehmer sich daran machen, eine neue Stelle zu suchen, geben nach Einschätzung der Unternehmensberater häufig andere Faktoren den Ausschlag. Wichtig ist Angestellten demnach das Gefühl, wertgeschätzt und fair behandelt zu werden.
Gleichzeitig erklärten aber auch 60%, sie seien mit ihrer Arbeit zufrieden. Die Effekte der Pandemie auf die Jobzufriedenheit sind demnach zwiespältig: 28% sagten, dass sie wegen Corona weniger zufrieden im Beruf seien, 15% erklärten das Gegenteil. (sda)
Die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) befragte im Oktober 4668 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Frankreich, Deutschland, Grossbritannien und den USA.
Ein Forschungsteam hat eine Methode zur Burn-out-Erkennung entwickelt, die auf einer automatischen Textanalyse beruht.
Praxisberichte: Wie Wertschätzung in der Führung gelebt wird, Tipps zur Konfliktprävention. Allan Guggenbühl über den Wert der Wertschätzung.
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