Firmengründungen bleiben im Trend
Die Schweizer Start-up-Laune ist ungebrochen. Trotz wirtschaftlicher und sicherheitspolitischer Unsicherheiten liegt Gründen weiterhin im Trend - auch wenn nicht mehr so hoch wie im Rekordvorjahr.
Dies zeigt eine Auswertung des Personalunternehmens x28. Gemäss seiner Publikation «Jobradar» wurden im zweiten Quartal 2022 (Stichtag jeweils der 15. des Quartalsmitte-Monats) 259 361 Vakanzen registriert. Das sind sogar gut 12 000 Stellen mehr als im ersten Quartal.
Besonders gesucht sind gemäss der Branchenliste von x28 Angestellte im Gesundheitswesen (14 360), dahinter folgen die Gastronomie und Hotellerie (13 481), das Baugewerbe (12 521), der Detailhandel (11 781) sowie der Informatiksektor (11 617). Mit Blick auf die einzelnen Unternehmen sucht - weiterhin mit grossem Abstand - vor allem der Detailhändler Coop (2295) händeringend nach neuem Personal. Aber auch bei der Grossbank Credit Suisse (922) sowie der Stadt Zürich (630) sind viele Stellen offen.
Die meisten Stellen sind im Kanton Zürich (58 086) zu finden, gefolgt vom Kanton Bern (41 640). Relativ viele Stellen frei sind aber auch in den Kantonen Aargau (18 583), St. Gallen (16 960) und Luzern (15 302). In der Westschweiz steht der Kanton Waadt (10 560) zuoberst.
Das Personalunternehmen x28 wertet mittels eines sogenannten Webspider jeweils per Mitte Monat des Quartals alle auf Jobportalen und Unternehmensseiten gefundenen Stellenanzeigen aus. Etwa die Hälfte der Stellenanzeigen werden von Personaldienstleistern ausgeschrieben, die andere Hälfte findet sich auf den Websites der Firmen. (awp sda)
Die Schweizer Start-up-Laune ist ungebrochen. Trotz wirtschaftlicher und sicherheitspolitischer Unsicherheiten liegt Gründen weiterhin im Trend - auch wenn nicht mehr so hoch wie im Rekordvorjahr.
Die Nominallöhne in der Schweiz sind 2021 wegen der Corona-Krise erstmals leicht gesunken. Weil gleichzeitig die Teuerung angezogen hat, blieb den Arbeitnehmenden in der Schweiz real deutlich weniger im Portemonnaie. Die Frauen blieben vom Rückgang verschont. Experten stellen diese Zahlen aber in Frage.
vps.epas | Postfach | CH-6002 Luzern | Tel. +41 41 317 07 07 | info@vps.epas.ch