BSV-Direktor Stéphane Rossini tritt zurück

Mittwoch, 23. Oktober 2024
Stéphane Rossini tritt als Direktor des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV) per Ende Juni 2025 zurück, um sich neuen beruflichen Tätigkeiten zu widmen. Der Bundesrat wurde an seiner Sitzung vom 23. Oktober 2024 über den Rücktritt informiert. Die Stelle wird ausgeschrieben.

Wie der Bundesrat mitteilt, hat sich Stéphane Rossini entschieden, das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) Ende Juni 2025 zu verlassen. Er wolle sich nach seinem Rücktritt in einem Teilzeitpensum neuen beruflichen Tätigkeiten widmen. Rossini wurde 2019 vom Bundesrat als BSV-Direktor ernannt. Er habe zahlreiche wichtige Projekte begleitet und geprägt, unter anderem die Stabilisierung der AHV (AHV 21), die Einführung der Überbrückungsrente und die Covid-Erwerbsersatzentschädigung. Vor seiner Ernennung zum BSV-Direktor wirkte Stéphane Rossini als Präsident des Schweizerischen Heilmittelinstituts (Swissmedic) sowie als Präsident der Eidgenössischen Kommission für die Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung.

Elisabeth Baume-Schneider, Vorsteherin des Eidgenössischen Departementes des Innern, spricht Stéphane Rossini für seine vielfältigen Tätigkeiten im Dienst der Eidgenossenschaft ihren Dank aus: «Stéphane Rossini hat wichtige Reformen realisiert und durch seinen engagierten Einsatz einen grossen Beitrag zur Sicherung unserer Sozialversicherungen geleistet.»

In seiner Mitteilung geht der Bundesrat nicht auf Vermutungen ein, der Rücktritt stünde im Zusammenhang mit dem Fehler in den AHV-Finanzperspektiven, der im August 2024 publik wurde.

Der Rücktritt von Stéphane Rossini erfolgt per Ende Juni 2025. Damit ist die Amtsführung bis auf Weiteres sichergestellt und eine Übergabe der Geschäfte an seine Nachfolgerin resp. seinen Nachfolger möglich. Die Stelle wird ausgeschrieben.

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