Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende Februar 98452 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 2324 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank damit von 2.2% im Januar 2023 auf 2.1% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 19518 Personen (-16.5%).
Weniger Arbeitslose in allen Altersstufen
Die Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-Jährige) verringerte sich um 81 Personen (-0.9%) auf 8958. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einem Rückgang um 1171 Personen (-11.6%).
Die Anzahl der Arbeitslosen im Alter von 50-64 Jahren verringerte sich um 770 Personen (-2.6%) auf 29268. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahresmonat einer Abnahme von um 7375 Personen (-20.1%).
Insgesamt wurden 166763 Stellensuchende registriert, 2753 weniger als im Vormonat. Gegenüber der Vorjahresperiode sank diese Zahl damit um 35146 Personen (-17.4%).
Mehr offene Stellen weniger Kurzarbeit
Auf den 1. Juli 2018 wurde die Stellenmeldepflicht für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 8% schweizweit eingeführt, seit 1. Januar 2020 gilt ein Schwellenwert von 5%. Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen erhöhte sich im Februar um 3'191 auf 55’001 Stellen. Von den 55’001 Stellen unterlagen 33‘019 Stellen der Meldepflicht.
Im Dezember 2022 waren 1508 Personen von Kurzarbeit betroffen, 28 Personen weniger (-1.8%) als im Vormonat. Die Anzahl der betroffenen Betriebe verringerte sich um 8 Einheiten (-4.8%) auf 159. Die ausgefallenen Arbeitsstunden nahmen um 3’922 (-4.7%) auf 79159 Stunden ab. In der entsprechenden Vorjahresperiode (Dezember 2021) waren noch 2.2 Millionen Ausfallstunden registriert worden, welche sich auf 42077 Personen in 6288 Betrieben verteilt hatten.
Gemäss vorläufigen Angaben der Arbeitslosenversicherungskassen belief sich die Zahl der Personen, welche ihr Recht auf Arbeitslosenentschädigung im Verlauf des Monats Dezember 2022 ausgeschöpft hatten, auf 2704 Personen.
