Freizeitunfälle für drei Viertel der Spitalaufenthalte verantwortlich

Dienstag, 03. September 2024
Fast drei Viertel der 32000 Spitaleintritte im vergangenen Jahren sind aufgrund von Freizeitunfällen erfolgt. Besonders beim Velofahren, Fussballspielen und Skifahren kam es zu Unfällen.

Berufsunfälle hätten im vergangenen Jahr etwas mehr als ein Viertel der Spitaleintritte ausgemacht, teilte die Suva mit. Wenige Eintritte gab es demnach aufgrund von Berufskrankheiten und auch Unfälle von Selbstständigen machten nur einen kleinen Teil aus.

Vier Tage im Spital

Die Mehrheit aller Verunfallten waren demnach Männer. Sie hätten 80% der Spitaleintritte ausgemacht. Zudem betrafen laut der Versicherung die meisten Unfälle, die einen Spitalaufenthalt nach sich zogen, Personen im Alter von 50 bis 59 Jahren. Durchschnittlich befanden sich die verunfallten Personen vier Tage in Behandlung. Die häufigsten Verletzungen waren Brüche, Muskel-, Sehnen- und Meniskusrisse sowie Prellungen. Zu langwierigeren Spitalaufenthalten von über 30 Tagen sei es hauptsächlich wegen Motorrad- und Velounfällen sowie bei Arbeiten im Haus und Garten gekommen.

Unterstützung verschiedener Seiten wichtig

Fünf Monate nach dem Unfall seien 71% der verunfallten Personen mit einem stationären Spitalaufenthalt wieder komplett arbeitsfähig gewesen. Für eine erfolgreiche Rückkehr in den Alltag spiele neben der medizinischen Behandlung auch das persönliche Umfeld eine wichtige Rolle.

Prävention am Arbeitsplatz funktioniert

Insgesamt registrierte die Suva im letzten Jahr 495000 Unfälle. Das waren etwa gleich viele wie ein Jahr zuvor. Die Investitionen in die Prävention würden Wirkung zeigen: Der Arbeitsplatz sei sicherer geworden. In der Nichtberufsunfallversicherung sei das Unfallrisiko stabil geblieben.

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