Insgesamt haben knapp 2.5 Millionen Menschen eine Alters- und gut 200'000 eine Hinterlassenenrente erhalten. Dies geht aus der AHV-Statistik für das Jahr 2020 hervor, die das Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlicht hat. Die Renten sind an Bezügerinnen und Bezüger im In- und Ausland ausbezahlt worden. Rund 35% aller Renten gingen ins Ausland.
Mit dem Anstieg um 1.5% bei den Altersrenten setzt sich eine Entwicklung fort, die seit 2001 zu beobachten ist: Seither ist die Zahl der Bezügerinnen und Bezüger auf mehr als das Eineinhalbfache angestiegen. Die wichtigsten Gründe dafür sind laut BFS die Demografie, die höhere Lebenserwartung und damit die steigende Zahl an Menschen über dem Rentenalter. Gar verdoppelt hat sich in dieser Zeit die Zahl der Altersrenten im Ausland.
Wenige Ausländer mit Vollrenten
Wer in die AHV einbezahlt hat, bekommt nach der Pensionierung einen monatlichen Betrag ausbezahlt, der von Beitragsdauer, Einkommen und Erziehungsgutschriften abhängt. Für ledige Männer lag die durchschnittliche Rente im Jahr 2020 bei 1866 Franken, bei verheirateten Männern bei 2002 Franken und bei verwitweten bei 2219 Franken. Frauen bezogen im Durchschnitt 1894 Franken (ledig), 1520 Franken (verheiratet) und 2176 Franken (verwitwet).
Ausländerinnen und Ausländer bekommen meist deutlich tiefere Renten. Dies liegt gemäss BFS an der kürzeren Zeit, in der sie in die AHV einzahlen. Nur rund sieben Prozent haben eine volle Beitragszeit und damit auch eine Vollrente. Bei den Schweizerinnen und Schweizern sind es 84%.
Die Versicherten haben im vergangenen Jahr Beiträge von insgesamt 34.1 Milliarden Franken entrichtet. Dazu kamen 9.3 Milliarden vom Bund und 2.9 Milliarden aus dem Mehrwertsteuerprozent zugunsten der AHV. (sda)