Krankenversicherung für Mitarbeitende
Krankenversicherungen sind in der Schweiz grundsätzlich Privatsache. Doch Firmen können mit besseren Versicherungsleistungen im In- und Ausland ihre Arbeitgeberattraktivität markant erhöhen.
Anfragen und Beratungen zu Versicherungsleistungen machten mit 47.1% der insgesamt 4560 von der Ombudsstelle bearbeiteten Fälle die Mehrheit aus, hiess es im Jahresbericht der Ombudsstelle für Krankenversicherungen. Mit 29.7% der Fälle lag der Bereich «Versicherungsabschluss» - worunter auch der Wechsel einer Versicherung fällt - auf dem zweiten Platz. Darauf folgte der Bereich «Beiträge» mit einem Anteil von 15.9%, unter den auch Anfragen zu Prämien und Kostenbeteiligungen fallen. Im Vergleich mit 2022 wurden hier 247 zusätzliche Fälle verzeichnet. Hinzu kam der Bereich «Anderes», der Fragen im Zusammenhang mit Prämienverbilligungen oder Datenschutz beinhaltet.
Mehr als die Hälfte aller Fälle im vergangenen Jahr betrafen ausschliesslich Anfragen zur Grundversicherung, wie es im Bericht weiter heisst. Hier verzeichnete die Ombudsstelle eine Zunahme von 561 Fällen im Vergleich mit 2022.
Die Ombudsstelle sehe sich «in zunehmendem Masse mit komplexen Fällen mit internationalem Bezug konfrontiert», hiess es weiter. Ausserdem wendeten sich Jahr für Jahr mehr Personen an die Ombudsstelle, die mit Versicherungsangelegenheiten überfordert seien - sei es aus gesundheitlichen oder altersbedingten Gründen. In 3694 Fällen - also bei 81% aller Anfragen - konnte die Ombudsstelle im Jahr 2023 laut eigenen Angaben die Fragen der Versicherten klären, in gleich vielen Fällen wie im Vorjahr. In 419 Fällen beantragte die Ombudsstelle die Überprüfung des von der versicherten Person beanstandeten Entscheides beim Krankenversicherer - und war dabei in 345 Fällen erfolgreich. 2022 waren 200 Überprüfungen beantragt worden. (sda)
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