Im September erzielten die von der UBS betrachteten Pensionskassen nach Abzug von Gebühren eine durchschnittliche Performance von -0.8%, wie die Grossbank mitteilte. Im August hatte ein Minus von 0.5% resultiert.
Im Jahresverlauf positiv
Trotz des jüngsten Abschwungs resultiert in den UBS-Berechnungen nach neun Monaten aber nach wie vor ein positiver Wert. Das Performance-Plus beläuft sich seit Jahresbeginn auf 2.6%, wie die UBS weiter schreibt. Und die annualisierte Rendite seit 2006 liege bei 2.9%.
Der Grund für das insgesamt schwache Abschneiden waren den Angaben zufolge die schwachen Aktienmärkte. Während Schweizer Aktien um 2.3% zurückfielen, ging es bei den globalen Aktien um 1.1% nach unten. Auch die Anleihen (-0.7%) entwickelten sich negativ, während Hedge Funds (+3.5%) sowie Private Equity und Infrastrukturanlagen (+2.5%) zulegten.
Auch CS-Index im September im Minus
Auch im Pensionskassen-Index der von der UBS übernommenen Credit Suisse hinterlässt die zuletzt schwache Entwicklung an den Aktienmärkten Spuren. Der von der CS berechnete Index fiel im September um 0.9% oder 1.7 Punkte auf einen Stand von 193.8 Zähler zurück. Seit Anfang 2023 beträgt das Plus 2.7%.
Die CS vergleicht die Performance der Pensionskassen jeweils auch mit der in der Beruflichen Vorsorge (BVG) gesetzlich festgelegten Mindestverzinsung, die seit Januar 2017 bei 1% festgeschrieben ist. Im Berichtsmonat ist dieser Index um weitere 0.1 Punkte oder 0.08% auf 161.1 Stellen gestiegen. Die Index-Berechnungen der CS gehen jeweils von 100 Punkten zu Beginn des Jahrs 2000 aus. Dabei übertrifft die seither annualisierte Rendite des CS-Pensionskassen-Index mit 2.8% jene der annualisierten BVG-Mindestverzinsung von 2% weiterhin.
Anfang 2024 soll der BVG-Mindestzinssatz auf 1.25% angehoben werden. Das hat die Eidgenössische Kommission für berufliche Vorsorge (BVG-Kommission) Anfang September dem Bundesrat empfohlen. Dieser entscheidet wohl in den nächsten Tagen über die angedachte Erhöhung.