Prognosen des Bundes sehen unsichere Entwicklung der Finanzen

Mittwoch, 19. März 2025
Die Aussichten für die Bundesfinanzen sind ohne eine Entlastung unsicher. Für die Sozialversicherungen wird eine Verschlechterung des Saldos erwartet wegen höherer Ausgaben für die 13. AHV-Rente.

Für 2024 wird zunächst ein Finanzierungsüberschuss von Bund, Kantonen, Gemeinden und Sozialversicherungen von 7 Mrd. Franken erwartet - ein Anstieg um 3.2 Milliarden gegenüber dem Vorjahr, wie es in einer Mitteilung der Eidgenössischen Finanzverwaltung heisst. Dann allerdings dürfte mit 5.9 Mrd. Franken der Überschuss des gesamten Staats 2025 um rund 1 Milliarde zurückgehen. Für 2026 wird ein Überschuss von noch 1.9 Milliarden erwartet. Für 2027 erwartet die Eidgenössische Finanzverwaltung Überschüsse von 3.3 Mrd. Franken und von 3.7 Mrd. Franken für 2028. Das positive Finanzierungsergebnis des Bunds von 0.8 und 1.3 Mrd. Franken könne aber nur erzielt werden, wenn die geplanten Entlastungen von 2.7 Mrd. Franken im Jahr 2027 und 3.6 Milliarden im Jahr 2028 umgesetzt werden. Da die Entlastungsmassnahmen noch nicht beschlossen seien, bleibe das Finanzierungsergebnis des Bundes mit hoher Unsicherheit behaftet, warnt die Finanzverwaltung.

13. AHV-Rente belastet Saldo der Sozialversicherungen

Bei den Sozialversicherungen wird für 2026 mit einem positiven Finanzierungsergebnis in der Höhe von 930 Mio. Franken gerechnet. Die Verschlechterung des Saldos gegenüber dem Vorjahr folgt gemäss Eidgenössischer Finanzverwaltung hauptsächlich wegen der höheren Ausgaben für die 13. AHV-Rente ohne Gegenfinanzierung. Diese zusätzlichen Ausgaben belaufen sich auf 4.3 Mrd. Franken.

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