Schweizer Pensionskassen performen zum Jahresanfang 2022 unter den Erwartungen

Mittwoch, 09. März 2022
Die Schweizer Pensionskassen hatten einen schwierigen Start ins neue Jahr. Im Februar lag die Performance der von der UBS betrachteten Pensionskassen nach Gebühren bei durchschnittlich -1.76%. Damit betrage die Rendite seit Jahresbeginn -3.58%, heisst es in einer publizierten Studie.

Als Hauptgrund für die negative Entwicklung wurde der Ukraine-Krieg genannt, der Ende Februar ausbrach. Dieser habe schon im Vorfeld zu einer erhöhten Volatilität geführt.

Die Bandbreite bei den beobachteten Kassen war sehr gross. Dabei lieferten sowohl das beste (-0.68%) als auch das schlechteste Ergebnis (-4.37%) jeweils eine grosse Pensionskasse mit mehr als 1 Mrd. Franken an verwalteten Vermögen.

Im Februar trugen gemäss der Mitteilung alle Anlageklassen negativ zur Performance bei, Aktien und Anleihen aber deutlich mehr als Immobilien und alternative Anlagen. Immobilien lieferten mit -0.35% noch das beste Ergebnis, gefolgt von Hedgefonds mit -0.61% sowie Private Equity und Infrastruktur mit -0.72%.

Im Vorjahr 2021 erwirtschafteten die Pensionskassen laut früheren Angaben eine durchschnittliche Rendite von 8.06% und lagen damit deutlich über dem Vorjahreswert von 3.84%. (awp sda)

 

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