Die Vorsorgeplattform für Kulturschaffende #seinodernichtsein wird Mitte März in drei Landessprachen lanciert.
Auf der Website gibt es zum einen den Vorsorge-Check, mit dem man anhand von zwölf Multiple-Choice-Fragen die persönliche Situation der sozialen Sicherheit ermitteln kann. Je mehr dieses Tool gebraucht wird, desto informativer wird es. Fragen, mit denen die Plattform gefüttert wird, werden öffentlich beantwortet. So wächst mit der Zeit ein organisches Gehirn der sozialen Sicherheit, mit FAQ speziell für die Situation von Interpreten und Interpretinnen.
Das zweite Element des Projekts ist die Beratung durch Peers. Interpretinnen und Interpreten können sich an ausgewählte Ambassadors wenden, die sich in einem spezifischen Gebiet auskennen und selber Bühnenkulturschaffende sind. Je nach Wissensgebiet kann man Kolleginnen Fragen zu Mutterschaft, Risiken im Alter oder beruflicher Vorsorge stellen. Das Angebot ist kostenlos.
In einer Studie im Auftrag der SIS haben die Autorinnen Nicole Kaiser und Rahel Leupin die Grundlage für das Projekt erarbeitet. Finanziert wird die Vorsorgeplattform aus den Sozialabgaben der Interpretinnen und Interpreten selbst. Die Entschädigung für die Ambassadors wird von den Kantonen getragen. Die Pilotphase ist auf drei Jahre beschränkt.
Nützliche Links
www.seinodernichtsein.ch
Studie Soziale Sicherheit