Mit der Einführung der obligatorischen Unfallversicherung wurde ein bedeutender Schritt hin zu mehr sozialer Sicherheit gemacht. Doch was genau bedeutet diese Versicherungspflicht für Arbeitnehmende und Arbeitgebende? Generell bietet die obligatorische Unfallversicherung gute Leistungen. Doch auch dies hat seine Grenzen.
Um die Ursprünge der obligatorischen Unfallversicherung zu ergründen, muss man einen Blick zurück ins frühe 20. Jahrhundert werfen. Am 1. April 1918 trat das damalige Kranken- und Unfallversicherungsgesetz in Kraft; der Vorläufer des heutigen Unfallversicherungsgesetzes (UVG). Dieses Gesetz brachte eine erhebliche finanzielle Entlastung für Arbeitgebende. Dies, weil sie dank der Neuerung nicht mehr für Berufsunfälle im Rahmen des früher existierenden Fabrikhaftungsgesetzes haften mussten. Gleichzeitig ...