Suva spart mit Wiedereingliederung 20 Millionen ein

Mittwoch, 19. Mai 2021
Die Suva hat im vergangenen Jahr über 1.6 Mio. Franken in die Wiedereingliederung von Verunfallten investiert. Dadurch konnte sie nach eigenen Angaben über 20 Mio. Franken an künftigen Taggeld- und Rentenkosten einsparen.

Die Einsparungen kämen den Versicherten in Form von tieferen Prämien zugute, teilte die Suva mit. Insgesamt wurden
67 Verunfallte wieder ins Berufsleben integriert. 35 Betroffene sind in der Baubranche, 32 Personen im Bereich Industrie und Gewerbe tätig.

88% der Betroffenen konnten bei ihrem bisherigen Arbeitgeber bleiben, 12% fanden einen neuen Arbeitgeber. Die Verunfallten verletzten sich vorwiegend an den Knien und Schultern oder erlitten ein Schädel-Hirn-Trauma. Mit dem Reintegrationsprogramm erhalten Betroffene laut Suva eine berufliche Perspektive anstelle einer lebenslangen Rente. Im Fokus stehen Verunfallte, die nicht mehr ihrer ursprünglichen Tätigkeit nachgehen können.

Das Anreizsystem für betriebliche Wiedereingliederung wurde von der Suva 2016 ins Leben gerufen. Seither konnte die Versicherung mit diesem Programm 267 Verunfallte wieder eingliedern und 89 Mio. Franken an Rentenleistungen einsparen. Sind die Voraussetzungen erfüllt, kann die Suva Wiedereingliederungskosten bis zu 20000 Franken übernehmen. Bei einer abgeschlossenen, erfolgreichen Wiedereingliederung kann zusätzlich ein Erfolgshonorar von 20000 Franken an das Unternehmen ausbezahlt werden.

Medienmitteilung der Suva

Tipps der Suva, wie Arbeitgebende mit ihrem Verhalten den Weg von Verunfallten zurück an den Arbeitsplatz positiv beeinflussen können.

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