
Flexibilität und Eigenverantwortung
Die Gesellschaft und mit ihr die Arbeitswelt verändern sich. Ob und wie wir die Sozialversicherungen anpassen müssen, hat Penso FDP-Nationalrat und SGK-Mitglied Andri Silberschmidt gefragt.
Die Gesellschaft und mit ihr die Arbeitswelt verändern sich. Ob und wie wir die Sozialversicherungen anpassen müssen, hat Penso FDP-Nationalrat und SGK-Mitglied Andri Silberschmidt gefragt.
48% der Bevölkerung in der Schweiz lehnen den bundesrätlichen Vorschlag zur Sanierung des Bundeshaushalts ab. Insbesondere bei der AHV soll nicht gespart werden und den Wegfall der Steuerprivilegien beim Kapitalbezug befürworten nur wenige.
Personen, die in bestimmten Jahren keine Beiträge oder nur Teilbeträge in die 3. Säule eingezahlt haben, können diese Beiträge künftig auch nachträglich in Form von Einkäufen einzahlen. Der Bundesrat hat die erforderlichen Änderungen der Verordnung über die steuerliche Abzugsberechtigung von Beiträgen an anerkannte Vorsorgeformen (BVV 3) gutgeheissen.
Das Schweizer Altersvorsorgesystem landet in einem weltweiten Vergleich von Pensionssystemen erneut im oberen Drittel. Gemäss dem «Global Pension Index 2024» haben weiterhin die Niederlande das beste Vorsorgesystem, gefolgt von Island und Dänemark. Schlusslicht ist Indien.
Beitragslücken in der Säule 3a sollen künftig durch nachträgliche Einkäufe geschlossen werden können. Die zuständige Nationalratskommission will dabei weitergehen als vom Bundesrat vorgeschlagen - und höhere Steuerausfälle in Kauf nehmen.
Die Reihenfolge der Begünstigten von Vorsorgevermögen der Säule 3a im Todesfall soll abgeändert werden können. In einem Bericht legt der Bundesrat dazu mehrere Varianten vor.
Beitragslücken in der Säule 3a sollen künftig durch nachträgliche Einkäufe geschlossen werden können. Der Bundesrat hat eine entsprechende Verordnungsänderung in die Vernehmlassung geschickt. Die Steuereinnahmen könnten sich mit der neuen Regelung um bis zu 600 Mio. Franken vermindern.
Klassische Vorsorgefonds der Säule 3a sind teuer, es gibt aber Unterschiede: Der teuerste Vorsorgefonds ist mehr als viermal so teuer wie der günstigste. Aktiv verwaltete Fonds sind fast doppelt so teuer wie passive.
Personen aus der Deutschschweiz haben mehr Vertrauen in die AHV und die berufliche Vorsorge als Westschweizerinnen und Westschweizer – dennoch sorgen sie häufiger privat vor.
Der Ständerat will den Höchstbetrag für Einzahlungen in die Säule 3a nicht erhöhen. Anders als zuvor der Nationalrat hat er eine parlamentarische Initiative abgelehnt.
Die private Vorsorge wird von Jungen immer noch stiefmütterlich behandelt. Die Mehrheit von ihnen besitzt keine 3. Säule. Begründet wird dies primär damit, dass es noch zu früh für die Altersvorsorge sei.
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen nach dem Willen des Nationalrats künftig bis zu 15000 Franken in die Säule 3a einzahlen können - und dafür einen Steuerabzug geltend machen dürfen.
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