Zahl der Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten blieb 2023 stabil
Die 22 Unfallversicherer der Schweiz verzeichneten insgesamt rund 908000 Fälle, 0.3% weniger als ein Jahr zuvor.
Die 22 Unfallversicherer der Schweiz verzeichneten insgesamt rund 908000 Fälle, 0.3% weniger als ein Jahr zuvor.
Unfälle verursachen menschliches Leid, aber auch Kosten. Um Unfälle zu vermeiden, engagiert sich die Suva in der Prävention, sowohl bezüglich Arbeitssicherheit als auch bei Freizeitaktivitäten. Mit Erfolg, wie Adrian Bloch, Abteilungsleiter Arbeitssicherheit/Gesundheitsschutz bei der Suva, erläutert.
Der Arbeitgeber ist verpflichtet, den Arbeitnehmer bestmöglich vor physischen und psychischen Gesundheitsschäden zu schützen. Das gilt sowohl für Unfälle wie auch Krankheiten. Erfüllt der Arbeitgeber diese Pflicht nicht, kann der Arbeitnehmer diese anmahnen und letztlich die Arbeit niederlegen.
Absturz ist eine der grössten Unfallgefahren auf Baustellen sowie in Industrie und Gewerbe. Jedes Jahr stürzen in Suva versicherten Betrieben bei der Arbeit über 10 000 Personen ab. Im Vergleich zu anderen Unfallhergängen verletzen sie sich dabei öfters schwer oder gar tödlich.
An einer Tagung der Internationalen Arbeitskonferenz (IAK) hat sich die Schweiz mit dem Thema gesunde Arbeitswelt befasst. Die IAK verabschiedete eine Resolution zur Aufnahme der sicheren und gesunden Arbeitsumwelt in das IAO-Regelwerk der grundlegenden Prinzipien und Rechte, wie das Seco mitteilte.
Die Suva hat im Jahr 2021 etwas mehr Unfälle registriert als im Coronajahr 2020. Dank der guten Entwicklung an den Finanzmärkten konnte der Unfallversicherer das Betriebsergebnis gleichwohl steigern. Die Versicherten sollen daher von Prämiensenkungen profitieren.
Die Schweiz hat zwei internationale Abkommen ratifiziert, mit denen die Arbeitnehmenden, die Bevölkerung und die Umwelt besser vor den negativen Auswirkungen von Chemikalien geschützt werden sollen.
vps.epas | Postfach | CH-6002 Luzern | Tel. +41 41 317 07 07 | info@vps.epas.ch