
Psychologische Sicherheit: Globaler Imperativ
Eine internationale Studie offenbart alarmierende Trends in Bezug auf Stress und Konflikte am Arbeitsplatz.
Eine internationale Studie offenbart alarmierende Trends in Bezug auf Stress und Konflikte am Arbeitsplatz.
Der Anteil der dauerhaft Erschöpften ist mit rund einem Drittel aller Arbeitnehmenden auf einem Höchststand. Sechs von sieben Arbeitnehmenden sind gelegentlich nach dem Arbeitstag zu erschöpft, um sich noch um private oder familiäre Angelegenheiten zu kümmern. Dies zeigt das «Barometer Gute Arbeit».
Mitarbeitende in der Schweiz schätzen ihre Work-Life-Balance, ihre Arbeitsplatzsicherheit sowie ihre Qualifikation für ihren Job positiv ein. Täglicher hoher Stress und begrenzte Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung stellen jedoch ein Problem dar.
Eine Mehrheit der jungen Menschen in der Lehre leiden an Stress und Erschöpfung oder überlangen Arbeitszeiten. Jede und jeder Vierte bricht die Lehre ab, wie eine Umfrage der Gewerkschaft Unia zeigt. Diese fordert mehr Gesundheitsschutz und bessere Kontrollen der Arbeitsbedingungen.
Der Anteil der in der Schweiz am Arbeitsplatz gestressten Menschen hat laut dem Bundesamt für Statistik innert 10 Jahren um 5% zugenommen. 23% der Menschen hierzulande fühlten sich demnach bei der Arbeit gestresst.
Laut der einer aktuellen Studie sind 89% der Stellensuchenden in der Schweiz von ihrem Job gestresst. Trotzdem hat weniger als ein Drittel der Arbeitgebenden Massnahmen ergriffen, um dieses Problem zu lösen.
Der Ecstasy-Wirkstoff MDMA wirkt bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen. Eine im Fachblatt «Nature Medicine» veröffentlichte Zulassungsstudie von Forschenden aus den USA bestätigt den Therapieerfolg bei einer diversen Gruppe von Patientinnen und Patienten.
Stressoren sind das Resultat einer negativen Energiebilanz, die im Gehirn aufgrund von Wechselwirkungen entsteht. Welche Rolle Prävention, Coaching und Psychotherapie im Umgang mit Stress spielen können, zeigten ein Vortrag und ein kurzes Panel anlässlich der Trendtage Gesundheit Luzern.
Zu lange Arbeitstage, immer mehr Flexibilität, unklare Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben. In diesen Entwicklungen sieht der Gewerkschaftsdachverband Travailsuisse die Ursache für zunehmenden Stress am Arbeitsplatz. Er sieht die Politik in der Pflicht - und fordert griffigere Regeln zur Arbeitszeit und mehr Ferien für alle.
Bei Burn-out, Angst oder Depression haben 2022 beim Unterstützungsnetzwerk RedMed für Ärztinnen und Ärzte in Krisensituationen über 250 Personen um Hilfe angefragt. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme um 33%.
Das grösste Thema in der Arbeitswelt ist der Stress. Laut der neusten Travailsuisse-Analyse will über eine halbe Million Angestellte deswegen die Stelle wechseln. Die Sorge um den Arbeitsplatz rückt angesichts der tiefen Arbeitslosigkeit und des Fachkräftemangels in den Hintergrund.
Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Schweiz sind 2022 gleich viel Stress ausgesetzt wie 2020. Der Anteil der emotional Erschöpften hat dabei aber erstmals die 30-Prozent-Marke überschritten.
Das Arbeiten im Homeoffice steigert laut einer Studie aus Deutschland häufig den beruflichen Stress. So machten 28% der Beschäftigten im Homeoffice häufig unbezahlte Überstunden.
Höchstleistungen erfordern volle Konzentration – ob im Sport oder im Job. Wenn diese nicht gelingt, liegen die Ursachen dafür häufig im Unterbewusstsein verborgen. Die Reit- und Mentaltrainerin Tina E. L. Dyck erklärt, wie sie mit Betroffenen arbeitet.
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