Dossier: Berufsbildung
Neue Perspektiven sind gefragt: Mit der digitalen und gesellschaftlichen Transformation ändern sich auch die Anforderungen an die Berufsbildung fundamental.
Im Frühling 2024 zeigen die Trendmeldungen aus den Kantonen gemäss Mitteilung des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) eine insgesamt stabile Lehrstellensituation. Dies sei einerseits auf die hohe Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen zurückzuführen, die sich weiterhin für die Sicherung des Berufsnachwuchses engagieren. Andererseits setzten sich die Kantone und die Organisationen der Arbeitswelt für eine möglichst reibungslose Lehrstellenbesetzung ein.
Eine Stärke der Berufsbildung ist laut SBFI, dass sie sowohl leistungsstarken als auch schulisch schwächeren Jugendlichen einen optimalen und zeitnahen Start ins Berufsleben ermöglicht. Mit rund 240 Berufen gibt es viele Möglichkeiten, eine passende Lehrstelle zu finden. Nach einer Lehre stehen zudem viele berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Bildungswege offen: eine Weiterbildung im Rahmen der höheren Berufsbildung, ein Studium an einer Fachhochschule oder - mit einer Passerelle - auch an einer Universität.
Vor diesem Hintergrund bieten Ausbildungsbetriebe in der ganzen Schweiz laufend Informationsveranstaltungen und Schnuppertage für verschiedene Berufe an. Regional finden erste Lehrstellenbörsen statt.
Neue Perspektiven sind gefragt: Mit der digitalen und gesellschaftlichen Transformation ändern sich auch die Anforderungen an die Berufsbildung fundamental.
Mehr als jede fünfte auszubildende Person erlebt in der Schweiz eine Auflösung des Lehrvertrags. Vier Fünftel dieser Lehrabbrecher steigen wieder ein. Am häufigsten werden Lehren im Coiffeurgewerbe abgebrochen, am seltensten in der Forstwirtschaft.
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