Im Jahr 2021 verringerten sich die Ausgaben für Kurzarbeitsgeld im Vergleich zu 2020

Freitag, 07. Januar 2022
Im zweiten Corona-Jahr 2021 sorgte die Pandemie erneut für zahlreiche Bezüge der Kurzarbeitsentschädigung. In Summe lagen die Bezüge ungefähr auf halbem Niveau wie 2020.

So sanken die Ausgaben für Kurzarbeitsentschädigung (KAE) 2021 deutlich auf 5.65 Mrd. nach CHF 9.20 Mrd. im Vorjahr, wie es im aktuellen Arbeitsmarktbericht des Seco heisst. Die Arbeitslosenentschädigungen beliefen sich auf 6.75 Mrd. nach 6.38 Mrd. im Vorjahr.

Zudem wurde 2020 und 2021 die maximale Bezugsdauer für Arbeitslosenentschädigung zwei Mal verlängert. Damit seien in Phasen der Pandemie mit stark reduziertem Stellenangebot Aussteuerungen vermieden worden, so das Seco.

 

Die Haupteinnahmen des Ausgleichsfonds der Arbeitslosenversicherung bestanden neben den Beiträgen der Versicherten und Arbeitgebern von 7.61 Mrd. zudem aus dem Covid-19-Bundesbeitrag in Höhe von CHF 5.65 Mrd. Im Vorjahr hatte der Bundesbeitrag mit 9.19 Mrd. noch deutlich höher gelegen. Insgesamt werde der Ausgleichsfonds das Rechnungsjahr nach aktuellen Schätzungen mit einem Gesamtertrag von CHF 14.03 Mrd. (VJ 17.40) und einem Gesamtaufwand von 14.25 Mrd. (VJ 17.26) abschliessen. (awp sda)

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