Vaterschaftsurlaub mit deutlichem Mehr gutgeheissen
Die Schweizer Stimmbürgerinnen und -bürger haben die Vorlage für einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub am Sonntag mit einem deutlichen Mehr von 60.3% der Stimmen gutgeheissen.
Die Schweizer Stimmbürgerinnen und -bürger haben die Vorlage für einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub am Sonntag mit einem deutlichen Mehr von 60.3% der Stimmen gutgeheissen.
Die UBS gewährt Vätern weiterhin zwei Wochen mehr Papizeit als gesetzlich vorgeschrieben: Nachdem die Stimmbürger den zweiwöchigen Vaterschaftsurlaubs angenommen haben, baut die Grossbank ihren bezahlten Vaterschaftsurlaub ab 2021 von zwei auf vier Wochen aus.
Selbstständigerwerbende sollen im Falle einer Mutterschaft Anspruch auf Betriebszulagen erhalten. Das will das Parlament. Der Nationalrat eine entsprechende Motion aus dem Ständerat angenommen - mit 127 zu 44 Stimmen bei 7 Enthaltungen.
Die Details der Corona-Finanzhilfe für «vergessene Branchen» und Selbständigerwerbende sind geregelt. National- und Ständerat haben dem Vorschlag der Einigungskonferenz deutlich zugestimmt. Damit ist das vieldiskutierte Covid-19-Gesetz auf der Zielgeraden.
Künftig soll es auch für Eltern, die ein Kind adoptieren, während maximal 14 Tagen Erwerbsersatz geben. Der Nationalrat hat eine parlamentarische Initiative von Marco Romano (CVP) gutgeheissen.
Die AHV braucht dringend eine Reform, um ins finanzielle Gleichgewicht zu kommen. Ein Bericht der UBS zeigt, dass eine massiv höhere Geburtenrate zum selben Ergebnis führen könnte.
Neu soll es neben dem Mutterschafts- auch einen Vaterschafts- und einen Betreuungsurlaub geben. Ein neues Gesetz benennt die Anpassungen in den jeweiligen Gesetzen.
Das Erwerbsersatzgesetz (EOG) regelt neu den Leistungsanspruch für Eltern, die aufgrund krankheitsbedingter Kinderbetreuung von Erwerbsausfällen betroffen sind. Am 27. September 2020 hat zudem das Stimmvolk die Vaterschaftsentschädigung angenommen. Die vorgesehenen Regelungen sind an teils unterschiedliche Bedingungen für Mütter und Väter geknüpft – ein Überblick.
Eine Schwangerschaft gibt nicht nur Eltern Anlass, über ihre zukünftige Balance zwischen Berufstätigkeit und Familienzeit nachzudenken. Auch Arbeitgebende müssen sich darüber klar werden, wieweit sie veränderten Bedürfnissen junger Eltern entgegenkommen können. Gut strukturierte Prozesse und Gespräche schaffen rechtzeitig Klarheit und Planungssicherheit für alle Beteiligten.
Eine zeitgemässe Mitarbeiterorientierung im Unternehmen umfasst eine gute Vereinbarkeit von familiären und beruflichen Anforderungen. Über gesetzliche Ansprüche hinaus können Unternehmen ihren Mitarbeitenden noch mehr bieten, wie Alessandro Mileti von Swica erklärt.
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