Dossier: Nachhaltigkeit
Das Credo der Nachhaltigkeit ist omnipräsent – doch wie «nachhaltig» agieren eigentlich die Sozialversicherungen?
Das Credo der Nachhaltigkeit ist omnipräsent – doch wie «nachhaltig» agieren eigentlich die Sozialversicherungen?
Schweizer Vorsorgeeinrichtungen investieren immer nachhaltiger. Wie weit dieser Prozess ist und was dabei nachhaltig heisst, ist schwer abzuschätzen. Fehlende Standards sind ein Problem, das sich wohl nur bedingt lösen lässt.
Nachhaltigkeit umfasst drei Perspektiven, die miteinander verbunden werden müssen. Aus ethischer Sicht eine lösbare Aufgabe.
Fairtrade Max Havelaar zeichnet Produkte mit dem bekannten Fairtrade-Label aus. Das Engagement für Nachhaltigkeit hat auch Auswirkungen auf die Stiftung als Arbeitgeberin in der Schweiz. So ist sie bei einer Pensionskasse angeschlossen, die konsequent auf nachhaltige Anlagen setzt.
Der ganze Staat und mit ihm die Sozialversicherungssysteme sind nicht nachhaltig finanziert. Vielmehr geht der heutige Wohlstand zulasten künftiger Generationen. Dies zu ändern, bedürfte eines Verzichts der profitierenden Mehrheit im Rahmen des demokratischen Prozesses.
Dem Bund fehlen in den kommenden Jahren mehrere Milliarden Franken für ein ausgeglichenes Budget. Höhere Kürzungen bei den Beiträgen an die Arbeitslosenversicherung sollen dazu beitragen, die Finanzierungslücke zu schliessen.
Die Tagung «Lohn & Sozialversicherungen» startete mit je rund 180 Fachleuten im Auditorium vom Technopark Zürich sowie im Live-Stream ins neue Jahr. Hochkarätige Referate machten den Event auch 2024 zum unverzichtbaren Pflichttermin.
Gemäss einer ersten Umfrage zu den Abstimmungen vom 3. März ist eine deutliche Mehrheit für eine 13. AHV-Rente. Hingegen stösst die Renteninitiative, die ein entsprechend der Lebenserwartung steigendes Referenzalter vorsieht, auf Ablehnung.
Am 3. März stimmt die Schweiz über die Renteninitiative ab, die zuerst das Rentenalter 66 und danach ein an die Lebenserwartung gekoppeltes Rentenalter verlangt. Laut dem überparteilichen Nein-Komitee taugt die Initiative nicht für die Reform der Altersvorsorge, und es nennt das Begehren unsozial und ungerecht.
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